Die ersten Tage in Hobart

Der Montag, 6. Dezember blieb tatsächlich trocken und auch schon ein bisschen wärmer. Wir gingen zum Info-Center und erkundigten uns wegen dem ÖV. Da wurde uns empfohlen ein Auto zu mieten, das sei das Einfachste. Der Schock war aber ziemlich gross, denn der Preis für drei Monate liegt bei ungefähr $ 6500 (gut Fr. 5000.-). Der Herr erklärte uns, dass es so teuer ist, weil die Festtage dazwischen liegen. Denn während dieser Zeit werden die Autos knapp und deswegen steigt der Preis gleich um das Doppelte an. Wir machen das Beste daraus und lassen uns mit dem ÖV chauffieren.

So fuhren wir am Dienstag mit dem Bus bis „Fern Tree“, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung zum Hausberg von Hobart, dem Mount Wellington. Zuerst führte der mit Farnbäumen gesäumte Weg zum „Silver Fall“, einem kleinen Wasserfall. Von dort stieg der Weg zum Teil ziemlich steil an zum Mount Wellington 1271 m. Nach 2 ½ Std. kamen wir oben an und wurden zuerst mal von einer Nebelschwaden umhüllt. Einen Moment später guckte die Sonne wieder hervor. Die Sicht ins Tal, nach Hobart, war leider nicht optimal. Dennoch war die Wanderung zu diesem Aussichtsberg ein sehr schönes Erlebnis. Die meisten Touristen fahren natürlich hinauf. Unterwegs trafen wir nur einzelne Wanderer, aber oben angelangt waren sehr viele Ausflügler.

Heute Mittwoch bestiegen wir den Bus nach „Lenah Valley“. Gemächlich schlenderten wir weiter ins Tal hoch. Zuerst hatte es noch einige Häuser. Natürlich blickten wir auch immer wieder in deren Gärten. Oh, was ist denn da? Eine Statue? …nein, das ist doch tatsächlich ein Känguru! Als ich etwas näher ging, um ein zweites Foto zu machen, hüpfte es jedoch neben das Haus. Wie uns eine junge Frau erzählte, kommen die oft vom Wald herunter und hüpfen einfach über die Gartenzäune in die Gärten rein. In den Gärten blühen überall Rosen, Geranien, Fuchsien, die Lindenblüten sind ebenfalls offen und die Walnüsse schon ziemlich gross. Unterwegs sahen wir auch viele wunderschöne Wildpflanzen und Bäume, vor allem auch viele Eukalyptusbäume. Auf einem sehr schönen Wanderweg gingen wir weiter bis zum eindrücklichen „New Town Falls“.

 

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